ixSave® für Hunde
Borreliose
Zwischen einem Zeckenstich und dem Auftreten von Symptomen können mehrere Tage bis Wochen vergehen. Dann kann es zu Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Fieber und wiederkehrenden Lahmheiten kommen. Der Hund kann undeutlich auf wechselnden Gliedmaßen lahmen und es können unterschiedliche Gelenke geschwollen undschmerzhaft sein. Für eine erfolgreiche Bekämpfung der Erreger ist eine frühzeitige Antibiotikatherapie notwendig. lm späten Erkrankungsstadium ist eine Heilung kaum möglich.
Ehrlichiose und Anaplasmose
Ehrlichien und Anaplasmen sind Bakterien, die von der braunen Hundezecke und der am häufigsten zu findenden Gattung lxodes ricinus (Holzbock) übertragen werden. lm Gegensatz zur Borreliose kann die Übertragung unmittelbar nach dem Stich erfolgen und nicht erst nach Stunden. Die Krankheitssymptome sind vielgestaltig und umfassen Fieber, Schwäche, Appetitlosigkeit mit Gewichtsverlust, erschwerte Atmung sowie Nasen- und Augenausfluss. Bei der Ehrlichiose kann die Erkrankung nach einer mehrwöchigen, häufig symptomlosen Phase in eine chronische Form übergehen. Es treten dann Blutungen in der Haut und den Schleimhäuten, starker Gewichtsverlust und Ödeme auf. Zur Behandlung ist eine Antibiotikatherapie notwendig.
Babesiose
Babesien sind einzellige Sporentierchen, die in den roten Blutkörperchen parasitieren und sie zerstören. Sie werden von der Auwaldzecke übertragen. Die Inkubationszeit beträgt meist 5 bis 7 Tage. Krankheitszeichen sind Fieber, gefolgt von Fressunlust, Gewichtsverlust und Abgeschlagenheit. Aufgrund des Zerfalls der roten Blutkörperchen kommt es zu Blutarmut, Blutharnen und Gelbsucht. Bei schweren Verläufen treten Bauchwassersucht und Wasseransammlungen sowie Haut- und Schleimhautblutungen auf. Entzündungen der Maul- und Magenschleimhaut sowie der Muskulatur sind häufig. Auch eine zentralnervöse Form mit epilepsieähnlichen Anfällen, Bewegungsstörungen und Lähmungen ist möglich. Die akute Form endet unbehandelt binnen weniger Tage mit dem Tod durch Atemnot, Anämie und Nierenversagen. In seltenen Fällen verläuft die Krankheit ohne deutliche Symptome und endet binnen ein bis zwei Tagen tödlich. Deshalb sollte bei Verdacht unverzüglich eine Therapie mit Antiprotozoika eingeleitet werden.