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Kornwestheim, 10.01.2013

Die Zecke gehört zu den gefährlichsten Tieren der Wälder, Gärten und Wiesen. Säugetiere, Vögel und der Mensch zählen zu ihrem Beutespektrum. Sie sucht auf der Haut nach einer geeigneten Stelle und zapft den Wirt an, wobei sie vorher die Einstichstelle örtlich betäubt. Erst nachdem die Zecke ihr Blutmahlzeit begonnen hat, stellt der Mensch einen Juckreiz fest, wobei sich schon das Mundwerkzeug tief und festsitzend in die Haut eingegraben hat.

Nach einem Zeckenstich sollte man die Zecke sofort sachgerecht entfernen, um den Austritt weiterer Krankheitserreger zu vermeiden. Mit dem Stich können gefährliche Bakterien, wie beispielsweise die Erreger der Borreliose, oder auch FSME-Viren in den Körper gelangen, die zu Entzündungen von Gelenken, der Haut, des Herzens oder des zentralen Nervensystems, führen können.

Um sicherzugehen, dass mit einem Zeckenstich keine Krankheitserreger in den Körper eingedrungen sind, wird von führenden Ärzten und dem Robert Koch Institut dringend empfohlen, die Zecke fachgerecht zu entfernen. Darüber hinaus dient die Untersuchung der Zecke präventiv der Risikoabschätzung, ob möglicherweise gefährliche Krankheitserreger in den Körper gelangt sein können. Da die Krankheitssymptome nach einem Zeckenstich oftmals diffus sind, ist das Ergebnis der Zeckenuntersuchung ein sehr hilfreicher Hinweis für einen behandelnden Arzt. In vielen Fällen treten zunächst v.a. bei der Infektion mit Borrelien gar keine Krankheitssymptome auf. Erst nach Monaten kommt es dann zu den Beschwerden der Borreliose. Sollte eine Zecke positiv auf Borrelien getestet worden sein, so kann der Betroffene nach ca. 3 Wochen eine Blutuntersuchung beim Arzt in Auftrag geben. Sollten dabei Antikörper gegen Borrelien gefunden werden, so ist eine Antibiotikatherapie angezeigt. Das bedeutet, dass man, ohne auf Krankheitssymptome warten zu müssen, frühzeitig medizinische Maßnahmen ergreifen kann, um Gesundheitsrisiken abzuwenden.

Die Firma gerbion® in Kornwestheim hat Ihr Komplettsystem ixSave® zum Start der diesjährigen Zeckensaison um weitere Nachweise für zeckenübertragene Krankheitserreger erweitert. Aktuell können im Kornwestheimer Labor Borrelien, FSME-Viren, Babesien, Anaplasmen und Ehrlichien nachgewiesen werden.

Da Borrelien, Babesien, Anaplasmen und Ehrlichien auch große Bedeutung bei Krankheiten von Pferden und Hunden haben, bietet gerbion® nun auch ixSave® Versionen für Hunde und Pferde an. Weitere Informationen finden Sie unter www.zeckentestonline.de.

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